Mittwoch, 1. Juli 2009

nächste station: eronik

winand schürmann, generalsekretär der VUG (VoerderUntergrundGegner) war nach eigener aussage vorbereitet, unterirdisch mit schlagenden wettern und, wenn notwendig, oberirdisch auch mit windrädern gegen die voerder u-bahn kämpfen zu müssen, aber daß seine gegner heilige ins feld führen würden, war dem ehemaligen APO-Aktivisten neu, obwohl er sein mißtrauen gegenüber dem gesamten projekt bestätigt sah, als die gegenseite mit nur einem schutzpatron nicht auszukommen schien. „daß die voerder u-bahn aber jetzt auch noch schutzheilige und gleich zwei ins felde führe (siehe unseren artikel: „gleich zwei heilige zum schutz der u-bahn“ vom 09. Juni 2009), hätte ihn sofort in seinem mißtrauen bestätigt: soll hier doppelt besser halten?“ Nun ist zum schutz zukünftiger fahrgäste noch keine umbenennung der haltestelle „barbarastraße“ in „st. barbara“ geplant. dem aufmerksamen leser wird aber nicht entgangen sein, daß seit dem 12. juni nicht mehr arno sarres, sondern gerd grüters als sprecher der VVV fungiert (siehe unseren artikel „2 mögliche Standorte des u-bahn-depots“ 12. juni 2009). Wie die VUG recherchieren und enthüllen konnte, war der „untriebige sarres“ (so jedenfalls die VUG) in den verkauf der namensrechte des möllener bahnhofs verstrickt. Die eronik-wohnungs gmbh hat fast den gesamten baubestand der ehemaligen bergmannssiedlung möllen in der hand und ist für ihre politik bekannt: „wir haben feuchte tapeten, die heizung funktioniert sporadisch, dringende renovierungsarbeiten werden immer werden aufgeschoben“ so helga m. (eine mieterin, die aus verständlichen gründen anonym bleiben möchte). hier sollen wohl jahrelange mieter mit einer politik der ignoranz vertrieben und mittelfristig einer eigentum-society platz machen müssen. Im zuge dieser entwicklung scheint sarres auch der eronik zusagen bezüglich des möllener u-bahnhofes gemacht zu haben, konkret: den möllener bahnhof „eronik“ zu nennen. „wir empfinden vorerst in einer zeit, in der fußballstadien nach sponsoren benannt sind, nichts anrüchiges daran, auch haltestellen entsprechend zu benennen. wir haben aber vorläufig den beratervertrag mit herrn sarres ruhen lassen, so jedenfalls die VVV (VoerderVerkehrsVerbund) in ihrem communique. über eine zukünftige einbindung von herrn sarres in das projekt einer voerder u-bahn müßte allerdings nachgedacht werden.

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